Meine Werdegänge als Geschichtenfrau
lesen.schreiben.zuhören.erzählen.vernetzen. schweigen
LESEN. SCHREIBEN.
ZUHÖREN. ERZÄHLEN. VERNETZEN. SCHWEIGEN.
6 Worte mit denen das Wesentliche über mich und meine Arbeit gesagt wäre: Sprache ist meine lebenslängliche Liebschaft, Geschichten sind mein Elixier, Begegnungen sind meine Medizin.
Lesen und Schreiben: das ist wie Einatmen und Ausatmen. Im Alter von 4 Jahren begann ich mir mit Hilfe meiner Großmutter Frida das Lesen beizubringen. Als Fünfjährige konnte ich schreiben. Der Antrieb kam von ganz tief drinnen: Weil ich selbständig und unabhängig Geschichten folgen wollte. Um dann meine eigenen Gedankenbilder mit der Welt teilen.
Daraus erwuchs ein weiteres Talent, die Erzählkunst. Begleitend erlernte ich auch das herzgeleitete Zuhören.
Und ich begann intuitiv, Menschen miteinander in Verbindung zu bringen - sie zu vernetzen.
Dabei begriff ich: auch das beredte Schweigen zur richtigen Zeit will geübt sein.
Sprache wurde also mein Elixier - auch im späteren Berufsleben.
In mehr als 45 Jahren lag in diesen Ausdrucksformen auch das Geheimnis meines persönlichen Erfolges - durch alle Gewerke, die ich hervorbrachte oder zu denen ich auf verschiedenste Weise beitragen durfte. Übrigens unabhängig davon, was jeweils in meiner Arbeitsplatzbeschreibung, auf meiner Visitenkarte oder an der Tür zu meinem Büro stand.
Wobei meine hochsensible Wahrnehmung und große Themenvielfalt plus ein folglich facettenreicher Werdegang vermutlich manches Mal auch Verwirrung stifteten: zumindest bei denen, die einfache Strecken und konsequente Linienführung liebten.
Jede Geschichte macht Sinn.
Das ist meine tiefe Überzeugung und eine Art verbindendes Leitmotiv meiner Arbeit in den vergangen viereinhalb Jahrzehnten.
In meinen Salongesprächen und biografischen Seminaren, im unternehmerischen Mentoring und Counseling in der Natur sowie in meinen redaktionellen Projekten:
Ich schaffe von Herzen wertschätzenden Raum für Menschen und ihre Lebensgeschichte(n).
Ganz Pilgerin, war ich schon immer sehr mäandernd unterwegs. So entstanden die Wege unter meinen Füßen, während des Gehens. Wie es mir einst meine geliebte Großmama Frida mit ins Leben gab: in deinem Tempo, Takt und Rhythmus. Schritt für Schritt habe ich mir meine ureigene Lebenspilgerin-Geschichte geschrieben.
Retrospektive 1994 bis 2025
Wer immer glücklich sein möchte,
wird sich oft wandeln.
Ich habe Konfuzius beim Wort genommen.
Salonière - Gastgeberin für Frauen und ihre Lebensgeschichte(n) zu sein: ein starker Ariadmefaden meiner eigenen Business-Biografie
Im Selbstverständnis eine Salonière zu sein, darin verwurzelt zu sein, öffneten sich auch mir selbst Räume.
Und es fokussierte mich gleichermaßen: denn es verwob stets auf's Neue meine facettenreichen beruflichen und unternehmerischen Werdegänge zu einem sinnvollen frischen Ganzen!
Hier blicke ich als Journalistin hinter die Kulissen und entdecke historische, familiäre wie biografische Zusammenhänge, die sich auf's Wunderbarste mit der Gegenwart vermählen.
Meine familären Wurzeln als Salonière der Neuen Zeit
Weiberbildung - das hieß nach meinen Ahninnen: lesen, schreiben, rechnen - selber denken!
Meine schlesische Urgroßmutter Selma und ihre Tochter, meine Großmama Elfriede (sie nannte sich Frida), führten in ihrer Zeit "ein Haus".
Selma Dietrich engagierte sich als Mutter von 4 Töchtern (innerhalb von 20 Jahren) - sowie durchgängig berufstätige Lehrerin und Ehefrau eines Studienrates und Schulleiters, mit dem Herzensfokus Mädchenbildung.
Hauptberuflich lehrte Selma in gehobenen Kreisen, also die Töchter des erwachenden Bürgertums - in einer sehr eigenen Art von Ehevorbereitungs-Kursen. Ihre exzellenten Verbindungen nutze sie, um parallel den Unterricht für die "einfachen" Mädchen zu finanzieren, die sich allein aus finanziellen Gründen keinerlei Schulbildung hätten leisten können!
Kurzum: Sie betrieb Fundraising und agierte als Sozialunternehmerin.
Ihre jüngste Tochter Frida Petruschke (geborene Dietrich) wurde 20 Jahre nach der ältesten Tochter Edith geboren und wuchs mit drei sehr selbstbewussten älteren Schwestern auf. Frida vernetzte später mit feinem Gespür (und gemeinsam mit ihrem Mann Edwin) Menschen aus Kultur, Wissenschaft, Medizin, Wirtschaft und Politik in Breslau und Reichenbach (Oberschlesien).
Der innerste Kreis ihres Salon privée erreichte bis Ende der 1930er Jahre, dass alle jüdischen Teilnehmenden wohlbehalten und größtenteils inklusive ihrer Privatvermögen, an sichere Orte auswandern konnten.
Ich bin somit die Dritte im Bunde der Salonièren!
Und fühlte mich dieser Salongeschichte so sehr verbunden, dass ich den Zeitgeist mit Esprit in die nächste Runde tragen wollte: Im Mai 2000 initiierte ich erstmals meinen "Biografischen Erzählsalon für Frauen auf neuen Wegen" - gezielt gerichtet an Frauen verschiedener Generationen - in Wandlungsphasen, persönlich wie beruflich bzw. unternehmerisch.
Begonnen habe ich mit den "businesswoman"- mit monatlichen Netzwerksalons, die über 8 Jahre im Tivoli Pavillon des Hotel Park Hilton am Englischen Garten zuhause waren.
Später führte ich zwei Formate: das monatliche "Salonfrühstück" (2013 bis 2018) im "Hotel König Ludwig" sowie den abendlichen "Salon Bühne frei!" (2015 bis 2018) im "Kleinen Max".
Durch die Kooperation mit inspirierenden Hotels und Restaurants verbanden sich nährende Gespräche und feine lukullische Genußmomente ganz wunderbar!
2021 bis 2023 fanden die Erzählsalons im Netz statt: der #freitalk Ü60 - als Digitales Oasenfrühstück über Themen des weiblichen Älterwerdens.
GESCHICHTEN MACHEN SINN.
DEINE GESCHICHTE MACHT SINN.
Das ist meine tiefe Überzeugung und das Leitmotiv meiner Arbeit.
Kommen wir ins Gespräch!
WhatsApp: +49 179 5330510
eMail: dgl@lebenspilgerin.com
Brief: Danielle Gesa Löhr - Riemerfeldring 5 in 85748 Garching bei München